Auf dem Weg zur Priesterweihe werden dem Kandidaten verschiedene Dienste übertragen.
In der vorkonziliaren Kirche gab es so genannte Niedere Weihen. Diese waren: Ostiariat, Lektorat, Exorzistat und Akolythat. Subdiakonat, Diakonat und Presbyterat bezeichnete man als Höhere Weihen.
Mit dem 2. Vatikanum wurde die Weihetheologie neu überdacht. Die wichtigsten Neuerungen fasst Paul VI. folgendermaßen zusammen:
Zu diesen Diensten zählt Paul VI. das Lektorat und das Akolythat.
Die Kandidaten für Diakonat und Presbyterat müssen die Beauftragung zum Lektoren- und Akolythendienst empfangen, falls sie diese nicht schon früher erhalten haben. Sie müssen diese Dienste eine entsprechende Zeit lang ausüben, um so besser für den künftigen Dienst am Wort Gottes und am Altar vorbereitet zu sein.
Admissio heißt wörtlich: Zulassung. In der liturgischen Feier der Admissio werden die Seminaristen unter die Kandidaten für das Weihesakrament aufgenommen. Die Bewerber müssen ihre Absicht, das Weihesakrament zu empfangen, öffentlich kundtun.
Die Admissio findet sowohl für die Kandidaten für das ständige Diakonat als auch für das Priesteramt statt.
Folgende Fragen werden bei der Admissio an die Kandidaten gerichtet: