Priestergemeinschaft

Priester sind eingebunden in eine Gemeinschaft von Priestern

In der Grundordnung der Priesterausbildung wird betont, dass die Gemeinschaft von Priestern ein wesentliches Element ist. Die Priester bilden zusammen das Presbyterium einer Diözese. Sie unterstützen und begleiten einander:

„Der Weg der Jüngerschaft erfordert nämlich, immer mehr in der Liebe, der Synthese der priesterlichen Vollkommenheit zu wachsen. Das aber kann nicht isoliert verwirklicht werden, weil die Priester ein Presbyterium bilden, dessen Einheit durch besondere Bande der apostolischen Liebe, des Dienstes und der Brüderlichkeit gebildet wird.“ (Nr. 87).

Konkrete Formen der Priestergemeinschaft sind:

  • Mitbrüderliche Begegnungen zu Gesprächen, Austausch und Gebet,
  • gegenseitige geistliche Begleitung und Beichte,
  • geistliche Exerzitien für eine fortgeschrittene und tiefe Revision des Lebens,
  • gemeinsamer Tisch, gemeinsames Leben (vita communis) und
  • Priestervereine.

Kraft seiner Weihe ist der Priester Teil einer Familie, in der der Bischof der Vater ist.

Grundordnung der Priesterausbildung, Nr.51