Der erste Schritt

Die Diakonenweihe

Durch die Handauflegung des Bischofs und das Weihegebet wird ein Kandidat zum Diakon geweiht. Zu den ausdeutenden Riten gehört das Anziehen oder Umlegen der liturgischen Gewänder. Für den Diakon sind dies die Stola und die Dalmatik. Zu den ausdeutenden Riten gehört aber auch die Übergabe des Evangeliums, welches der Diakon zu verkünden hat. "Der Diakon dient dem Volk Gottes in der Diakonie der Liturgie, des Wortes und in der Liebestätigkeit in Gemeinschaft mit dem Bischof und dem Presbyterium." (LG 29)

Ständiger Diakon

Das Ständige Diakonat ist ein eigenständiges Amt, das geeigneten getauften Männern, die eine Berufung dazu verspüren, nach einer dreijährigen Ausbildung durch Handauflegung und Gebet des Bischofs übertragen wird. Auch verheiratete Männer können diesen Weg gehen.  

„Als geweihte Amtsträger verkörpern die Diakone in besonderer Weise den dienenden Christus und die dienende Kirche. Sie sind einerseits in ihrem christlich-sozialen Engagement für die Menschen am Rande unserer Gesellschaft da und beziehen die Not dieser Menschen in besonderer Weise auch in die Feier des Gottesdienstes mit ein. Sie sind andererseits im Dienen Vorbild für die Brüder und Schwestern in der Gemeinschaft der Kirche selbst. Das diakonale Leben wird sichtbar im familiären und beruflichen Umfeld, im tatkräftigen diakonalen Dienst, im Gebetsleben, in der Verkündigung der Frohbotschaft, in der lebendigen Beziehung zu den Menschen in den Gemeinden."

aus den Richtlinien für die Ausbildung der Ständigen Diakone der Diözese Bozen-Brixen

Hw. Markus Moling
Beauftragter für die Ausbildung der Ständigen Diakone
Seminarplatz 4
39042 Brixen (BZ)

T + 39 0472 271120
markus.moling@pthsta.it