Pater Jungmann und die Liturgiereform

Dokumentation über einen bedeutenden Vinzentiner

In den vergangenen Monaten wurde ein Dokumentarfilm über den Vinzentiner Absolventen Josef Andreas Jungmann (1889–1975) gedreht, der schon bald im Rahmen einer liturgie- und kunstgeschichtlichen Dauerausstellung im neuen Pfarrzentrum von Taufers zu sehen sein wird. Dazu wurden unter anderem auch Aufnahmen im Vinzentinum gemacht.


Datum und Uhrzeit
27.Oct.2020
19:00 Uhr - 20:30 Uhr
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Ort
Neues Pfarrzentrum von Taufers im Pustertal auf maps anzeigen

Der aus Sand in Taufers stammende Jesuitenpater besuchte das Knabenseminar Vinzentinum und trat anschließend ins Brixner Priesterseminar ein. Nach seiner Priesterweihe 1913 wirkte er als Kooperator in Niedervintl und Gossensaß. Jungmann trat 1917 in den Jesuitenorden ein und wurde nach weiteren Studien Theologieprofessor in Innsbruck. Als Theologe setzte er wichtige Impulse zu einer christozentrischen Pastoral und erforschte die geschichtliche Entwicklung der Eucharistiefeier. Sein Hauptwerk „Missarum Sollemnia“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und machte den Theologen weltweit bekannt. Als Berater beim Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–1965) setzte er sich erfolgreich für eine umfassende Liturgiereform ein und prägte die Entwicklung der Weltkirche dadurch entscheidend mit.

Für die Dokumentation wurde in Taufers, Brixen, Niedervintl, Gossensaß und Innsbruck gefilmt. Außerdem wurden Erforscher, Studenten und Wegbegleiter des berühmten Theologieprofessors interviewt. Die öffentliche Premiere findet am Dienstag, den 27. Oktober 2020, um 19:00 Uhr im neuen Pfarrzentrum von Taufers statt.

Da die Teilnehmerzahl am Premierenabends begrenzt ist, wird ersucht, sich bis zum 23. Oktober unter der E-Mail-Adresse taufers@seelsorge.it anzumelden.

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